Susanna Bauer mit Hund


Alltagstraining für Familienhunde

Hundeplätze in Meckenbeuren und Bermatingen

Einzelstunden zusätzlich in  Friedrichshafen, Markdorf, Salem, Überlingen

Training in kleinen Gruppen  (4 bis 6 Hunde-Halter-Teams)

Du arbeitest mit Leckerlis?

Mich erreicht immer mal wieder eine Nachricht, dass Halter nicht über Leckerlis arbeiten möchten. Dabei ist das Locken mit Futter (Futtermagnet) am einfachsten für die meisten Halter, und auch die Hunde verstehen superschnell, was das erwünschte Verhalten ist. Futter zu geben ist Bindungsarbeit, Mütter füttern ihre Kinder. Ihr tut also aktiv etwas für die Bindung zu eurem Hund. Dann müssen die Hunde ja erstmal verstehen, was sie tun sollen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel das sogenannte freie Formen. Heißt, wir warten bis der Hund das gewünschte Verhalten zeigt und belohnen es dann. Manche Verhaltensweisen zeigen unsere Hunde nicht so oft, da müssten wir im Unterricht dann sehr lange warten und die Erfolge bleiben aus. Wir können unseren Hund auch manuell in die Position bringen oder ihn mit Halsband/Geschirr irgendwo hinziehen oder drücken. Allerdings werden Emotionen automatisch immer mit trainiert. Heißt, wenn wir den Hund gegen seinen Willen irgendwo hinschieben oder drücken, kann man sich vorstellen, wie gerne der Hund das Verhalten in Zukunft ausführen wird. Daher ist am Anfang Locken mit dem Futtermagneten einfach das Mittel der Wahl um erwünschtes Verhalten zu bekommen und freudiges Lernen zu garantieren (außer euer Hund hat auf dem Weg zum Unterricht im Auto gespuckt, was gerade bei Welpen gar nicht so selten ist!) Nach wenigen Stunden können wir anfangen unseren Hund nur mit der Hand zu führen, er kennt das vom Locken mit Futter und wir in der Regel unserer leeren Hand freudig folgen.

Dann belohnen wir unseren Hund auch oft mit Futter. Die Belohnung ist dafür da, dass der Hund das erwünschte Verhalten öfter zeigt (wir belohnen den Hund und verstärken das Verhalten). Was eine Belohnung ist, entscheidet immer der Empfänger! Falls ihr also z.B. nur mit Worten loben möchtet (was bei manchen Hunden ganz wunderbar funktioniert, bei anderen nicht) dann schaut immer, ob das Verhalten mehr wird. Wenn nicht, war eure gedachte Belohnung kein Verstärker für den Hund. Und ganz ehrlich, Hunde in freier Wildbahn und auch alle Wildtiere sind einen großen Teil des Tages damit beschäftigt ihr essen zu finden. Unsere Hunde bekommen 2-3 x am Tag einen Napf hingestellt, der in eine paar Minuten leer ist. Es ist also absolut artgerecht, wenn wir ein Teil der täglichen Futterration im Training verwenden und unsere Hunde dafür arbeiten lassen. In Tests wurde auch schon gezeigt, dass erarbeitetes Futter mehr Wert ist also einfach nur so hingestelltes Futter (Stichwort: Contrafreeloading). Also, falls ihr nicht mit Leckerlis belohnen wollt : Super. Im positiven Training arbeiten wir bedürfnisorientiert und falls ihr andere Belohnungsformen einsetzten möchtet im Unterricht ist das klasse. Nur euer Hund sollte das auch als Belohnung empfinden. Das ist übrigens auch Teil des Unterrichts bei den Junghunden, wenn die Futterbelohnung oft weniger wichtig wird für die Hunde. Was kann noch ein Verstärker sein, wie erkenne ich das und wie setze ich es ein. Aber bei den Welpen geben wir erstmal viel und großzügig Futter raus, damit sie lernen, dass Training mit ihren Menschen Spaß macht. Damit legen wir das Fundament für die Jugendphase wenn die Umwelt immer spannender wird.

Das Team

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Lenny

CDO

Chief Dog Officer

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Susanna

CTO

Chief Training Officer

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Impressionen

Bilder: Ralf Schäfer

Spielende Hunde
Hund
Hund auf Treppe
Hundebegegnungen
Gruppenstunde
Welpengruppe
Spiel Freilauf Hunde
Junghunde